Mein Platz 3 ist Destiny 2. Unter den Fans des ersten Teils gibt es ganz unterschiedliche Meinungen zum Nachfolgers. 4er Teams in PVP sind blöd. Die Powerweapons sind kaum nutzbar. Die Story war zu kurz/lang und öde. Mehr Endgameinhalt muss her. Die coolen Sachen müssen alle mit Echtgeld erworben werden… Ich könnte unzählige weitere Kritikpunkte auflisten und kann mich den meisten sogar anschließen. Weshalb schafft es das Spiel trotzdem in meine Top 5?
Die Antwort ist gewohnt kompliziert. Trotz aller Mängel ist Destiny 2 graphisch gelungen. Die NPCs aus Teil 1 werden (teils) besser vorgestellt und es gibt reichlich zu tun. Zumindest, bis man das Endgame erreicht hat. Hier locken nur noch wöchentliche Meilensteine und der ein oder andere Raid. Da ist eigentlich auch schon der Knackpunkt: Das Miteinander. Bereits im ersten Teil der Serie habe ich diverse Kontakte geknüpft. Freundschaften sind entstanden oder wurden verstetigt, indem man sich regelmäßig im Orbit getroffen und gemeinsam gezockt hat. Die meisten von ihnen sind auch in Destiny 2 weiterhin anzutreffen. Klar gibt es andere Spiele, aber irgendwie kehren wir doch immer wieder zum Ausgangspunkt zurück. Gemeinsames Silvester feiern, Geburtstage celebrieren oder zusammen in den Urlaub fahren, in unserem Clan ist alles dabei. Allein dafür, dass uns das Spiel dieses Basis bietet, gehört es schon in meine Top 5. Trotz allem Gemecker, verbringe ich immer noch ein paar Stunden pro Woche im PVP oder stelle mich dem Weltenverschlinger. Gerade letzte Woche gab es viele neue Ankündigungen für die nächsten Woche in Destiny 2.
Ich bin gespannt wie es weiter geht und ob dieses Game mich auch 2018 begleiten wird. Die gefundenen Freunde werden es in jedem Fall tun.
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